Ein Buch schreiben gehört seit langem auf die Liste der Dinge, die ich im Leben mal gemacht haben will. Die Bucket List eben, wie es neudeutsch heißt. Während meine Gedanken zu dem Thema lose um fiktive Geschichten und Sachbücher kreisen und ich mich mit Sekundärliteratur dem Projekt vor allem theoretisch nähere, erreichte mich im vergangenen Jahr ein unmoralisches Angebot zu diesem Thema. Über eine Empfehlung kam eine Fernhochschule auf mich zu, ob ich nicht Interesse hätte, ein Studienheft für einen Studiengang zu konzipieren und verfassen.
Als Studienabbrecher mit Bucket List übte die Anfrage einen doppelten Reiz auf mich aus, und so sagte ich dem Projekt zu, trotz aller Warnungen meiner Frau hinsichtlich meines sowieso schon relativ gut gefüllten Terminkalenders. Das Thema der Arbeit: Medienproduktion. 80 Seiten aus der Sicht der Praxis. Keine Überlänge, aber Arbeit genug.
Heute, neun Monate später kann ich sagen, dass es der Husarenritt geworden ist, vor dem mich meine Frau gewarnt hat – aber es hat richtig Spaß gemacht und ist zum Ende sogar eine Art „Selbstläufer“ geworden.
Nun laufen mit Lektorat, Satz und Produktion die Prozesse vor der eigentlichen „Veröffentlichung“. Das dauert noch ein bisschen. Aber läuft. Und ich bin gespannt auf das haptische Endergebnis. Job done, sozusagen.