Gestatten: XILIAN.

Ja. Das wird ein Text über KI. Nicht von KI. Und dieser kleine, aber feine Unterschied für das, worüber ich hier schreibe, noch wichtig werden. Denn KI „aus dem Weg“ zu gehen ist mehr und mehr unmöglich und – was noch viel wichtiger ist – in meinen Augen absolut dämlich. Man muss nicht alles gut finden, was KI mit sich bringt, keine Frage. Wie immer im Leben hilft eine differenzierte Betrachtung. Aber grundsätzlich sollte man KI „umarmen“, als eine hochpotente Werkzeugkiste, die, richtig eingesetzt, ein Potentialentfalter und Produktivitätsbooster sondersgleichen sein kann.

Und natürlich begegnet mir KI im beruflichen Kontext stetig, und natürlich beschäftigte ich mich mit diversen Tools quasi täglich. Da ist das ChatGPT-Abo quasi nur die Spitze des Eisbergs, denn vor allem im Kreativbereich, meinem beruflichen Zuhause, sind die Möglichkeiten schon jetzt kaum zu überblicken und entwickeln sich in atemberaubenden Tempo weiter.
Und, so nähern wir uns nun dem eigentlichen Kern dieses Artikels, seit geraumer Zeit beschäftige ich mich über den beruflichen BLIM-Kontext hinaus mit den unterschiedlichen Tools rund um das Thema „Musikproduktion“. Hier kriegen Professionals schon bei dem Wort Schnappatmung, doch das hindert mich zum Glück nicht daran, mit diversen Tools zu experimentieren und so Projekte zum Leben zu erwecken, die ohne KI nur mit immensem Aufwand bzw. wenn man ehrlich ist, eigentlich gar nicht realisiert worden wären.

Ganz konkret möchte ich Euch heute meinen künstlerischen Alter Ego vorstellen: XILIAN. Wenn man es weiß, erkennt man meinen Namen darin. Wenn nicht, ist es auch absolut fein. Wer mich kennt, weiß, dass der kreative und anspruchsvolle Umgang mit deutscher Sprache zu meinen Talenten und Leidenschaften gehört – bisher in Schriftform oder gesprochenem Wort. Und Musik, das brauche ich eigentlich nicht weiter zu erklären, ist seit Kindertagen meine größte Leidenschaft überhaupt. In der Kunstfigur XILIAN. bringe ich nun beides zusammen – enabled durch eben KI.
Ich schreibe seit geraumer Zeit Texte, die mir wichtig sind. Persönlich, autobiographisch. Und beobachtete von der Seitenlinie seit geraumer Zeit, wie KI-Musik-Tools immer bessere Ergebnisse produzierten, so dass ich irgendwann im Laufe des Jahres selbst „an die Arbeit“ ging und anfing, damit zu spielen und meiner Kreativität Raum zu geben. Neben verschiedenen Projektansätzen war mir klar, dass XILIAN. das sein soll, was mir wirklich wichtig ist. Und here we are: Nach endlosen Stunden in den unterschiedlichsten Tools und mit immer wieder angepassten Variablen rund um Text, Melodie, Stimme ist seit Freitag nun der erste Song veröffentlicht: Melancholie. Auf allen bekannten Streaming-Plattformen sowie YouTube.

Und es geht dabei um nicht weniger als ein Gefühl, dass wahrscheinlich jeder kennt, gerne ignoriert und eher negativ beschreiben würde. Mir geht es da seit jeher anders, und trotz meines lautsprecherhaften Hans-Dampf-in-allen-Gassen-Wesens ist die stille Melancholie ein steter Begleiter meines Lebens, den ich nicht missen möchte. Vielmehr ist sie Triebfeder für Neues und gleichzeitig wichtig für den Blick in den Rückspiegel, denn von Vergangenem bleiben nur emotional verklärte Bilder. Und so ist „Melancholie“ auch ein Lied mit einer gewissen „Schwere“, nichts für den seichten Berieselungssound auf dem Sofa, aber passend zum aktuellen Wetter.
Doch auch hier gilt wie in meinem „echten“ Leben: Ich mache es mir und anderen nicht zwingend immer einfach, aber ich mache es so, wie ich es aus Überzeugung für richtig halte. Und so ist eben dann auch mein musikalisches Alter Ego XILIAN. – mal nachdenklich, mal frech, aber immer echt und mitten aus meinem Leben, mit meinem Blick darauf.
Ich würde mich freuen, wenn wir Euch die gut drei Minuten Zeit nehmt, in „Melancholie“ reinhört und mir gerne hier oder auf jedem anderen Kanal Euer Feedback dazu gebt. Denn es ist eine echte Herzensangelegenheit. Und ein neuer Weg neben Blogs, Posts und Podcast, auf eine noch viel wohlklingendere Art auszudrücken, was mich bewegt.

Und kleiner Hinweis zum Schluss: schon in zwei Wochen erscheint der zweite Song quer über alle Plattfomen hinweg, der wird ebenso persönlichen Charakter haben, aber musikalisch und textlich wesentlich mehr „Spaß“ machen und damit hoffentlich auch ein aktiver Beitrag gegen den sich gerade überall breit machenden Winterblues sein. Stay tuned!

Danke Euch vorab!

Hier alle relevanten Links:

XILIAN. auf Instagram

 

Außerdem hier noch die Links zu einem anonymeren Cover-Projekt, das deutsche Klassiker in Jazz-Versionen (meine musikalische Leidenschaft) verwandelt:

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