Unter dem Pseudonym „pd m@x“ toure ich seit 20 Jahren durch die Clubs, Parties und Locations des Landes und darüber hinaus. Dabei ist die Grundlage meines Tuns die unbändige Leidenschaft für Musik. Über Musik lässt sich wunderbar streiten: was ist „gute“ Musik? Fragst Du zehn Leute, hast Du 15 Meinungen.
Für mich ist „gute“ Musik als DJ die, die meine Gäste vor dem Pult zum Tanzen bringt und glücklich macht. Ganz einfach. Es ist, wenn man nicht produzierender Künstler ist, wegen dem allein die Massen Hallen stürmen, ein Dienstleistungsberuf. So habe ich das immer positiv verstanden. Die Gäste, nur die Gäste, entscheiden, was rockt. Sie zahlen die ganze Party. Deswegen orientiere ich mich ausnahmslos am Publikum.
Und während es sinnlos sein dürfte, mit einzelnen über „gute“ und „schlechte“ Musik zu diskutieren, behaupte ich: ungeachtet der Songs wird mir fast ausnahmslos jeder, der mal dabei war bestätigen: der Typ hat Spaß an dem was er macht!
So hat es angefangen, und so ist es – toi toi toi – bis heute.
Es ist ein Privileg, seit über 20 Jahren einen „Job“ zu machen, Woche für Woche, der einem Spaß macht. Auf diese Reise durch eine exzessive Partynacht nehme ich jeden, der will, gerne mit – ganz unabhängig von Genregrenzen.
Mein Metier ist „Open Format Music“, dabei meist mit einem deutlich clubbigen Touch.
Ich bin der festen Überzeugung, dass starre Genregrenzen überholt und für eine heterogene Partycrowd auch kontraproduktiv sind. Genau diese Bandbreite gepaart mit dem Tiefgang in den einzelnen Bereichen macht mein Repertoire aus. Oder wie meine „Chefs“ oft sagen: am besten ist er, wenn er spielen kann was er will. Word!
Mein Betätigungsfeld geht von Clubs und Parties über Hochzeiten und private Feiern bis hin zu Firmenevents aller Art.
Die Story dahinter
Angefangen hat eigentlich alles irgendwann Ende der 80er Jahre, ich war wohl gerade irgendwo in der Grundschule unterwegs, als ich zum Geburtstag meinen ersten CD-Player bekam. Ein tragbares Modell von Sony.
Von da an waren die ruhigen Zeiten zuhause vorbei, fortan wurde jede Mark in CDs investiert und der Grundstein für meinen Weg als DJ durch die Clubs und Parties des Landes gelegt.
Dabei ist die Vita einigermaßen klassisch: in der Teenagerzeit der Typ gewesen, der die meisten CDs hatte und deswegen bei allen Geburtstagen im Freundeskreis verhaftet wurde, für die Musik zu sorgen.
Danach folgten eine Kompaktanlage mit CD-Wechsler, um die „Übergänge“ zu beschleunigen und der nächste Meilenstein, der Zugriff auf einen voll ausgestatteten Partykeller im Hause eines Freundes, der allzu oft direkt nach der Schule zum Austragungsort von lautstarken Tanztees wurde.
In der Folge wurden Feiern von Sportvereinen beschallt und in der Tanzschule Musik gemacht, während auf regionaler Ebene meiner Heimat Rheinhessen die ersten Wanderdiscos und Abiparties als DJ gestaltet wurden.
Doch der eigentliche „Durchbruch“ in puncto Intensität und Professionalität erfolgte erst in Mannheim. Dort legte ich – wie durch einen Zufall – direkt in meinem ersten Jahr vor Ort – 2003 – auf der Fachschaftsfete VWL, mein damaliger Studiengang, auf – vor knapp 4.000 Leuten im damals wirklich legendären Schneckenhof, dem Open Air Party-Spot der Uni Mannheim, wo damals jeden Donnerstag Ausnahmezustand herrschte.
Der Rest ist Geschichte. In den folgenden 17 Jahren bis heute habe ich in nahezu jedem Club, in jeder Location der Region Rhein-Neckar Nächte zum Tag gemacht:
Schneckenhof, Tiffany, Club Ritzz, Baton Rouge, Zapatto & Friends, Genesis, Soho, Playa Del Ma, Plaza Island, Plaza, Chaplin, Bootshaus, Koi – und bisher habe ich bei der Aufzählung die Stadtgrenzen Mannheims noch nicht mal hinter mir gelassen. In meinen aktivsten Jahren, als ich noch jung und voller Energie war (ok, Energie ist auch heute nicht das Problem, eher die Zeit), legte ich in manchen Jahren über 120 mal auf, was 2-3 Gigs pro Woche entspricht.
Wilde Zeiten, die ich in den letzten Jahren etwas „zwangsberuhigt“ habe. Heute bin eigentlich „nur noch“ samstags an den Decks im Club, da fordert das Privat- und Berufsleben mit Ende 30 seinen Tribut. Und das ist auch gut so.
Dennoch freue ich mich bis heute – auch nach 20 intensiven Jahren im Game – jede Woche auf das Wochenende, wenn sich für eine Nacht wieder alles um Musik und dazu tanzende Menschen dreht.