MANNHEIMAT

Mit meinem Blog „MANNHEIMAT“ habe ich im Sommer 2014, am Tag meines 32. Geburtstages, eine der Ideen, die irgenwann entstehen und dann für meist lange Zeit oder gar immer in imaginären Schubladen meines Kopfes verschwinden, Realität werden lassen.
Der Plan dafür reifte tatsächlich schon länger: mehr als zwei Jahre zuvor hatte ich bereits die Domain www.mannheim.at erworben – in dem Glauben, dass das Wortspiel ein gutes sei und jeder verstehen würde. Dem ist nicht so, muss ich heute konstatieren, nichts desto trotz ist der Blog vom Start weg eine Erfolgsgeschichte.
Wenige Wochen nach dem Start folgten der Seite auf Facebook bereits mehrere tausend Menschen, angetrieben wahrscheinlich von der selben Begeisterung für Mannheim wie ich.
Heute, knapp sechs Jahre nach dem Start, vereint mein Blogprojekt auf Facebook ca. 34.000 Menschen, knapp 14.000 auf Instagram.
Für den schnellen Erfolg gibt es natürlich Gründe, die recht grundlegender Natur sind: der Name und das Logo. Aus Marketingsicht vielleicht die beste Idee, die ich jemals hatte.
Die simple Kombination aus Mannheim & Heimat, optisch kombiniert mit dem Wasserturm als Wahrzeichen der Quadratestadt, regt zum Liken an, selbst wenn man nie einen meiner Artikel gelesen oder nicht mal weiß, dass es sich dabei um einen Blog handelt.
Das ist aber auch egal, denn Fundament der „Marke“ soll einzig die Begeisterung für Mannheim sein – und das funktioniert bis heute super!

EIN FILM ALS DENKMAL & WACHSTUMSMOTOR

Mit „Mannheimatnight“ ist uns, das kann man bei aller Bescheidenheit so sagen, im Spätsommer 2015 ein Kunststück gelungen. Mit meinem damaligen Kollegen und Freund Andreas Bradt entwickelten wir meine lose Idee, einen Film von Sonnenaufgängen in Mannheim zu klassischer Musik zu drehen, weiter zu einem ganzheitlichen Konzept, dass dann ein Zeitrafferfilm bei Nacht wurde. Dafür haben wir in mühevoller Kleinarbeit fast einen Monat lang jede Nacht produziert, durch die Langzeitbelichtung gingen pro 10 Sekunden Film am Ende knapp eine Stunde Zeit ins Land.

Herausgekommen ist fast siebenminütiger Film, dramaturgisch unterteilt in drei „Kapitel“, die bekannte und weniger bekannte Ecken der Quadratestadt bei Nacht in Szene setzen.
Durch die Ankündigung der Premiere auf dem Mannheimer Schlossfest kam ein positiver Druck auf, das Projekt fertigzustellen – und dort schauten bei den stündlichen Vorstellungen mehrere tausend Menschen diesen Film und waren restlos begeistert.

Der Rest ist Geschichte: ein Anruf aus dem Rathaus brachte unseren Film bis nach China, wo ihn eine Delegation um Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz samt chinesischem Intro den begeisterten Gastgebern präsentierte,  bevor er Anfang Dezember 2015 dann im Internet Premiere feierte – und bis heute über 150.000 mal angesehen wurde.
In den Wochen nach dem Release war unser Film außerdem in nahezu jeden regionalen Medium besprochen – ob Print, Radio oder gar TV.
Dadurch veränderte sich natürlich auch der externe Blick auf meinen „kleinen Blog“, der in der Folge oftmals mehr als Informationsmedium gesehen wurde denn als subjektives Meinungsmedium – woran ich mich auch erstmal gewöhnen musste, das dort fortan und bis heute von vielen Medien und Meinungsmachern mitgelesen wird.

Im Prinzip habe ich aber mit diesem Projekt – trotz aller Widrigkeiten – erreicht, was mir am liebsten ist: eine Marke bzw. ein Brand erschaffen, der für sich steht und die Menschen mitnimmt, ohne dass es wichtig ist, wer eigentlich der Blogger selbst ist.
Wie im Privaten scheue ich mich auch bei der Betrachtung meiner Heimat nicht, auch kritische Töne anzuschlagen und den Gegenwind auszuhalten – so mehrfach geschehen, aber selten in der Vehemenz wie bei der Kritik am unrühmlichen Ende der verlorenen Relegation des lokalen Fussballvereins samt Spielabbruch.

NEUESTES BABY: EIN PODCAST

Auch wenn es zuletzt etwas ruhiger war rund um meinen Blog – was vor allem dem signifikanten Wachstum bei BLIM geschuldet ist : mit frischen Ideen geht sich 2020 – aus der Corona-Krise heraus – engagierter an als die Jahre zuvor – mit sichtbaren Erfolgen.
Eine dieser Ideen: der Launch eines Podcasts, der unter dem Namen „MANNHEIMAT on air“ unter anderem auf Spotify und iTunes zu finden ist.

Doch nun genug der vielen Worte, auch wenn es noch so viel mehr dazu zu sagen gäbe. Schaut einfach mal auf den Präsenzen von MANNHEIMAT im Netz vorbei und macht Euch selbst ein Bild. Bis dahin, ich freue mich von Euch zu hören!

KOMMT DOCH MAL VORBEI!

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